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Höhlenprojekt Mallorca

Projekt IASCM: Investigación Arqueológica Subacquática en las Cuevas de Mallorca 2019-2021.

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Ähnlich wie die Höhlen Yucatans, sind auch die Höhlen auf der kleinen Baleareninsel archäologisch sehr interessant. Neben Funden der Talayot-Kultur, der Römer, der Griechen und aus dem Mittelalter gibt es dort auch prähistorische und paläontologische Funde. Tiefer in den Höhensystemen entdeckten wir zum Beispiel ein Skelett der ausgestorbenen Höhlenziege (Myotragus balearicus). Auch Europas längste bekannte Unterwasserhöhle, die wunderschöne Cova de Sa Gleda mit einer Gesamtlänge von etwa 13 Kilometern, haben wir betaucht und einige interessante Funde gemacht. Neben Fragen, wer diese Höhlen wann und warum genutzt hat, geht es bei dem Projekt auch um methodisches Arbeiten in komplexen Höhlen. Dazu setzen wir neue Techniken ein, um die archäologischen Fundstellen exakt zu lokalisieren, zu dokumentieren und zu vermessen. Dabei gehören neben Photogrammetrie auch Radiopinger (Underwater Radiolocation System), MNemo (Cave Survey Tool) sowie die elekronische Navigationskonsole ENC2 des Seacraft Scooters. Geleitet wird das Projekt von Manel J. Fumás (SONARS: Sociedad Nacional de Arqueología Subacuática, Spain). Ich habe die Ehre, als Co-Direktor dabei zu sein.

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